Nach welchen Kriterien sollte man sich entscheiden?
Es ist an der Zeit, sich für den Kauf einer Anlage zur Herstellung von Asphaltmischgut zu entscheiden, und der Unternehmer verlässt sich auf Lieferanten für die richtige Konfiguration und das beste Layout.
Die erste Entscheidung, die zu treffen ist, ist zwischen zwei verschiedenen Vorgehensweisen: Dem kontinuierlichen System oder dem diskontinuierlichen System. Was sind die Vorteile des einen, was sind die Vorteile des anderen Systems?
Es gibt keine ideale Lösung die alle Bedürfnisse optimal erfüllt.Für jeden Standort und für jedes Kundenbedürfnis gibt es einen geeigneteren Weg, deshalb muss die Wahl das Ergebnis einer sorgfältigen Analyse der “Rahmenbedingungen” und der zu erzielenden Produktionen sein. Die Aufgabe von MARINI ist es, den Kunden zur vorteilhaftesten Lösung zu beraten.
Außerdem ermöglicht das Vorhandensein des Siebes in diskontinuierlichen Anlagen eine größere Genauigkeit bei der Auswahl des Materials vor dem Mischen und gewährleistet eine gleichbleibende Qualität des Endprodukts. Dadurch werden Ungenauigkeiten vermieden, die z.B. durch den groben Stein, der versehentlich im Sandtrichter gelandet ist, oder durch die Zufuhr der Zuschlagstoffe mit unregelmäßiger Form oder durch in den Vordosierern eingestellte Formulierungsfehler entstehen.
Aus diesem Grund ist in den Leistungsverzeichnissen vieler Länder, in denen die Steinbrüche kein sorgfältiges und angemessenes Verfahren zur Kontrolle der Zuschlagstoffe für die Herstellung von Asphaltmischgut befolgen, die diskontinuierliche Anlage als verbindlich vorgeschrieben.
In diskontinuierlichen Anlagen erfolgt die Dosierung gewichtsbezogen im Wiegetrichter, wobei die Möglichkeit besteht, das Gewicht der Eigenfüller und der Fremdfüller getrennt zu steuern, was eine maximale Präzision der Dosierungen gewährleistet. Der Füller wird dann mittels der Zuführschnecke oder durch Schwerkraft in den Mischer eingeführt.
In kontinuierlichen Systemen erfolgt die Dosierung in der Regel volumetrisch mit Schnecken mit variabler Drehzahl, die die bisherige pneumatische Dosierung ersetzt haben.
In diskontinuierlichen Anlagen garantiert das Vorhandensein eines Mischers mit Doppelwelle und Doppelarmen eine zweifellos bessere Mischqualität als bei kontinuierlichen Anlagen, die aufgrund von Zwangseinwirkung erreicht werden kann. Diese Eigenschaft ist besonders wichtig bei "speziellen" Produkten, die eine hohe Qualitätskontrolle erfordern (entwässernd, Splittmastixasphalt, Materialien mit hohem Anteil an Fräsgut, usw.).
Darüber hinaus ist es, da es sich um eine "erzwungene" Mischung handelt, möglich, die Zykluszeit zu erhöhen oder zu verkürzen und damit die Mischqualität je nach zu produzierendem Material zu variieren, während bei kontinuierlichen Anlagen die Mischdauer im Laufe der Zeit konstant bleibt.
Die Wahl liegt beim Kunden, aber der Unternehmer kann, indem er sich an die Daten und Bedürfnisse hält, die Lösung für dieses Problem schon bereit haben:
Diskontinuierliche Anlage wenn Flexibilität, Kundenservice, spezielle Formeln auf dem Markt unverzichtbar sind
Kontinuierliche Anlage wenn maximale Wirtschaftlichkeit und kontinuierliche Produktion wesentliche Voraussetzungen sind, sofern die Zuschlagstoffe eine konstante Qualität aufweisen.